Mittwoch, 7. März 2007

gelebte Emanzipation

Passend zum morgigen Weltfrauentag....

wir schreiben das Jahr 2007, irgendwo in Deutschland

eine Frau stürzt, die Hüfte ist kaputt, sie bekommt eine Hüftprothese. Leider spricht sie kein einziges Wort deutsch. Ihr Sohn, der in meinem Alter ist, ist hier geboren und aufgewachsen. Über ihn und auch über ihren Mann läuft die gesamte Kommunikation. Die Idee einen Zettel mit wichtigen Übersetzungen am Nachtisch zu haben um auch eine Verständigung möglich zu machen, wenn die Familie nicht da ist, scheitert daran, das die Frau weder lesen noch schreiben kann. Normalerweise wäre eine Nachbehandlung in einer Rehaklinik gut und erstrebenswert. Der Sohn erklärt unserem Sozialarbeiter, das ihr Ehemann das ablehnt und sie zu Hause haben will.


Eine der Lieblingstheorien von einem Mann der mal Teil meines Lebens war, besagte, das er im falschen Jahrhundert geboren ist. Er stellte sich ein paar Jahrhunderte früher vor,Böhmen, ein Landgut. Er Großgrundbesitzer und jeden Tag eine neue Jungfrau aus der Umgebung. DIe Frauen küssten seine Füsse, gaben keine Widerworte, waren stets zu Diensten und er hatte ein ruhiges und stressfreies Leben ohne jegliche Emanzipation.


Im nachhinein betrachtet ist er nicht im falschen Jahrhundert geboren, er hat schlicht und ergreifend sich zu dumm angestellt

Montag, 5. März 2007

Ich will

nicht mehr diese jammernde Frau sein, diese Rolle in die ich seit Wochen hineingeschlüpft bin. Ich will mein Leben wieder. Ich will diesen Scheissjob nicht mehr, der Menschen auspresst so gut es geht. Ich will wieder mehr lachen, mehr Ausgeglichenheit. Ich will nicht mehr jeden Tag mit Magengrummeln zur Arbeit müssen. Mir diesen ganzen Mist anhöhren den sich kranke Hirne ausdenken um den Druck weiter zu erhöhen und noch ein paar Cent einsparen können, egal was auf der Strecke bleibt. Je älter ich werde, desto mehr hasse ich dieses System, diesen ganzen Dreck, die Lügen, die so viele als die Wahrheit ansehen.

Sonntag, 4. März 2007

letzte Nacht

In schlaflosen Nächten, mit Zeit im Überfluss, rasen die Gedanken. Das kalte Schlafzimmer, die Wärme unter der Decke, die Unruhe im Körper. Der Schlaf will einfach nicht kommen, dafür die Gedanken. Ich hatte so unendlich viel im Kopf. Nie ist es geordnet und vieles schleicht sich ein. Dinge die gut tun und Dinge die es weniger tun. Sorgen die ich habe, die aber trotzdem weiter weggerückt sind in der Stille der Nacht. Nur halb so schwer. Gedanken über Menschen die ich kenne, versuche zu analysieren, wo analysieren nicht richtig ist. Erinnerungen an vergangenen Sex, Erinnerungen wie es sich angefühlt hat. Gedanken an Fehler die ich gemacht habe und wahrscheinlich genauso wieder machen würde. Die Zeit dehnt sich unendlich, der Körper kommt nicht zur Ruhe, nur die Schatten an den Wänden wandern weiter. Gegen 5 bin ich eingeschlafen, übermüdet, noch immer unruhig, mit rastlosen Gedanken.

Samstag, 3. März 2007

Hightech Gelumpe

Jedesmal wenn irgendwas am Rechner ist, spielen sich die selben Szenen ab. Es macht mich so unendlich wütend von einer kleinen Maschine in die Knie gezwungen zu werden. Gottergeben sitze ich vor dem Mistding und weiss nicht was ich machen soll. Wut und Frustration, manchmal bis zu Tränen, wenn es nicht so will wie ich. Ich mag es nicht jemanden um Hilfe zu bitten, aber meisst bleibt mir nichts anderes übrig, dann fühl ich mich dumm und hilflos.
Gestern Abend hatte ich nicht mehr geschaut warum die Box das DSL nicht mag und über Nacht auf ein Wunder gehofft, leider ist es nicht eingetreten. Auch heute wollte die Box nicht, das angebastelte Modem aber. Kabel getauscht, Stecker, hin und her probiert, um festzustellen das meine Grenzen erreicht waren. Mit technischen Genies telefoniert aber Ferndiagnosen sind schwer. Also ist jetzt erstmal wieder ein Kabel drin und ich hoffe weiter auf ein Wunder, Geld für eine neue Box habe ich nicht.

Freitag, 2. März 2007

Veränderung?

Ich brauche einen neuen Job. Wenn das, was momentan im Raum schwebt alles umgesetzt wird, werde ich totunglücklich. Also, wer hat Bedarf an einer Krankenschwester, 16 Jahre Berufserfahrung im unfallchirurgischen Bereich, Weiterbildung als Stationsleitung, 8 Jahre Berufserfahrung, ach ja, ganz wichtig, soziale Kompentenz vorhanden...

Mittwoch, 28. Februar 2007

991

Bücher ich hab sie gerade gezählt und dachte nicht das es so viele sind. Hätte ich die nicht alle gelesen und gekauft könnte ich jetzt in Rente gehen

Dienstag, 27. Februar 2007

Wenn die Galle hoch kommt

beim lesen und ich mich frage was ist mit dieser Gesellschaft los. Ohnmacht und Wut und die Frage was in Köpfen vorgeht, was für Erfahrungen gemacht wurden und ob ich bei meiner Arbeit überhaupt noch irgendwas tun kann ohne meinen Anwalt zu konsultieren

Montag, 26. Februar 2007

Weg

einfach nur weg, egal wohin, laufen bis es nicht mehr geht

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