Donnerstag, 1. Februar 2007

noch ein Tag des Autos

Heute während des Fahrens ging eine Lampe in der Eletronik an. Frau Avalon war kurz davor hysterisch zu werden. Letzte Woche 500 € in der Werkstatt gelassen, das reicht für ein Jahr. Dieses ganze Hightech Gelumpe in den Autos macht mich fertig. So ein Lämpchen suggeriert dir gleich: Achtung, gleich explodiert es... In der Werkstatt angerufen, für Nachmittags einen Termin bekommen, und auch nicht wirklich freundlich zu der Dame an der Anmeldung gewesen. Nun steht es wieder in der Werkstatt rum, irgendein Schalter für das Bremslicht ist defekt. Materialkosten wahrscheinlich 70 Cent und Arbeitslohn von 80 € oder so.

So ein Tamtam hatte ich mit meinem alten Polo nicht. Keine Elektronik die kaputt gehen konnte, weil nicht vorhanden. Da blinkte nie etwas und gefahren ist es trotzdem. Das einzige was da theoretisch blinken konnte war die Ölwarnleuchte. Da die aber die Angewohnheit hatte, grundsätzlich nach etwa 15 km zu hupen, egal wie der Ölstand war, wurde die ausgebaut, und somit nix hupen mehr bis uns die Schrottpresse trennte.

Mittwoch, 31. Januar 2007

Schritte

Beim Aufstehen, noch vor dem Blick in den Spiegel, wusste ich, wie ich aussehe. Die Nacht war keine gute, alles tat mir weh und an den Augen konnte man ablesen wie es mir geht. Gepriesen sei der Wunderaugenabdeckstift, eine zweite Schicht über die Erste, sich selbst in den Popo treten, anziehen und raus aus der Wohnung. Es kostet mich Kraft in solchen Momenten nicht zuhause zu bleiben und die Decke über en Kopf zu ziehen. Auch wenn es nicht immer klappt, aber diese Augenblicke werden mehr und das ist das Wichtige. Egal, das ich dann einkaufen gehe, Geld ausgebe, die vier Bücher brauchte ich heute so dringend wie ein Loch im Kopf. Das war nicht wichtig, sondern die Schritte vor die Tür.

Montag, 29. Januar 2007

Zahlen

35 war noch in der Mitte

36 ist näher an 40

Sonntag, 28. Januar 2007

Arbeitszeit

Gestern beim Zug durch die Gemeinde gingen meiner Schwester aufgrund ihrer Rotznase die Taschentücher aus. Die beste Freundin wusste einen Laden der bis 22 Uhr auf hat und in der Nähe war. Meine Schwester daraufhin " Wie furchtbar, die armen Leute, müssen so lang arbeiten, und dann auch noch am Samstagabend" die beste Freundin daraufhin " hast du jemals Avalon bedauert für ihre Arbeitszeiten, wenn sie Spätdienst hat, ist sie auch nie früher daheim, die vielen Nachtdienste, Wochenenden, Feiertage" Meine Kleine wusste kein Gegenargument, es war nicht böse gemeint, es spiegelt nur diese Gesellschaft wieder. Es ist völlig normal, das die Menschen in sozialen Berufen so arbeiten, es wird vorrausgesetzt und als normal empfunden. Niemand denkt daran, das sie auch ein Privatleben haben und sich auch schöneres vorstellen können als so zu arbeiten.
Selbstverständlichkeit, die Polizisten, Busfahrer, die Leute die dir Abends dein Essen bringen, dein Bier zapfen, den Film im Kino, der Taxifahrer der dich nach Hause bringt, all die die dafür sorgen das deine Tageszeitung um halb sechs Morgens im Briefkasten ist. Und all die ungezählten Menschen, die vor und hinter den Kulissen für Bequemlichkeit, Service und das funktionieren dieser Gesellschaft sorgen.
Dann fragt man sich, was der große Skandal dabei ist, abends um halb zehn Klopapier oder was auch immer kaufen zu können.

Samstag, 27. Januar 2007

Sie

Sie ist mir nah, wie sonst niemand auf dieser Welt. Sie darf Nachts um vier anrufen ohne das ich böse werde. Sie ist so anders als ich. Sie vertraut mir blind, so wie ich ihr auch. Sie kennt mein Seelenleben wie kein anderer. Sie würde mich manchmal einfach nur gern gegen die Wand klatschen, so wie ich sie auch. Sie schickt mir eine sims und fragt, ob ich sie noch leiden kann, auch wenn sie sich schlecht benimmt. Sie ist die Extrovertierte von uns beiden und tritt mich manchmal in meine vier Buchstaben. Sie schimpft mit mir wenn ich Blödsinn machen. SIe will mich immer vor allem schützen. Sie wird sauer wenn mich jemand verletzt. Sie ruft an guten Tagen fünfmal an, nur um mir zu sagen das die Sonne scheint oder sie Durchfall hat. Sie darf mir alles sagen auch wenn es weh tut. Sie ist beste Freundin, Beichtmutter, Seelenverwandte und der wichtigste Mensch auf dieser Welt.

Mittwoch, 24. Januar 2007

Tag des Autos

Ölwechsel mit Filter 21,30
Bremsscheiben vorn aus und eingebaut 63,90
Batterie aus und eingebaut 19,50
Arbeitszeit 47,04
Ölfilter 6,30
Wischblätter 15,94
Bremsscheiben 101,20
Bremsbelag 45,70
Batterie 46,22
Marderschaden an Zündleitung 41,83
19 % 69,75

macht zusammen 478,68 €

das war mein Beitrag zur Konjunkturentwicklung, wenn die in Wolfsburg Pleite gehen lag es nicht an mir...

Dienstag, 23. Januar 2007

verkehrte Welt

Jeder Patient bringt Geld, egal wie er sich benimmt. Schlechtes Benehmen ist etwas was mich sehr sauer macht. Ich denke es ist nicht zu viel verlangt Bitte und Danke zu sagen. Nicht ausfallend zu werden. Leider passiert es immer wieder, das es Patienten gibt die diese Grenzen des guten Benehmens überschreiten. Gestern hat ein Patient unsere Azubine angespuckt. Die Kollegin die da war, wurde sehr laut und hat sich kaum beruhigen können. Der Akademiker der dann kam, sagte zum Patienten " dudu, das darfst du aber nicht" und das wars. Vorfälle dieser Art passieren immer mal wieder, meisstens verbal, oder auch so wie der gestern passierte. Mich macht das unendlich sauer. Ich denke es ist nicht zu viel verlangt, solche Patienten dann rauszuschmeissen. Eine Krankenschwester ist nicht der Fussabtreter für irgendwelche Leute, die keine Kinderstube besitzen. Leider interessiert das niemanden derjenigen, die das letzendlich zu entscheiden haben. Es bleibt nur das was zählt, das Geld das der Patient bringt.

Montag, 22. Januar 2007

es muss Sommer werden

oder mindestens Frühling. Sofort. Nachdem mein Balkon im Herbst abgerissen wurde und die ganze Zeit nichts passierte und der Termin für den neuen immer und immer wieder verschoben wurde, war heute der große Tag. Und er ist toll, riesig. Ich brauche einen Tisch, Stühle, Blumenerde, Töpfe, Kästen, Erde, Blumen sowieso, Samen und überhaupt. Im Kopf habe ich bereits Bilder und Ideen. Eine Dauerbepflanzung wünsche ich mir. Buchsbaum wäre schick, eine Hortensie, die blühen immer nett, was zum ranken, vielleicht Wein oder eine Rose, inneinander gestapelte Töpfe mit Dachwurz, Kräuter und dieverse Blumen. hmmmm wie soll ich da warten bis es endlich warm wird????

Bücher
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren