Avalon71 - 20. Jan, 19:14
was ich noch sagen wollte. Sie da, von diesem komischen www-auktionsdingsbums, mein Angebot war nicht anstössig,oder sonst irgendwas anderes. Und natürlich verkaufe ich keine nicht gewaschenen Sachen. Und Schmuddelkram schon gar nicht. Das Sie das wissen!!!
Avalon71 - 19. Jan, 19:29
Wir waren befreundet. Irgendwann änderte es sich, und ich schwöre ich habe nicht angefangen. Unsere Freundschaft war damit beendet. Inwzischen haben wir nur noch sporadisch Kontakt, das Kribbeln ist in diesen Momenten wieder da und wir beide gehen sehr vorsichtig miteinander um. Hier und da eine mail, ein paar Zeilen, um der Versuchung aus dem Weg zu gehen. Einerseits macht es ein schönes Gefühl, das Wissen, begehrt zu werden, andererseits bedauern einen Freund verloren zu haben. Mir sind Freundschaften mit Männern auch wichtig, die andere Weltsicht als die von einer Frau, das andere umgehen miteinander. Wenn sich dann etwas ändert, verlieren beide. Die Leichtigkeit geht verloren, man wird vorsichtig, nichts ist mehr wie es war. Dann wünsch ich mir, die Uhr zurückdrehen zu können und wider besseren Wissens nicht manchmal solchen Unsinn zu machen.
Avalon71 - 18. Jan, 21:07
Unser Stationsdoc spricht nicht so gut deutsch. Heute gab es eine Situation, die entweder eine freud`sche Fehlleistung war oder doch auf sein Sprachproblem zurückzuführen ist.
Er hatte einer Patientin einen venösen Zugang gelegt, was sehr schwierig war, aufgrund ihrer schlechten Venenverhältnisse. Als das Ding endlich im Fuss saß, kam folgender Satz, der wohl eigentlich " behandelt die Nadel wie ein rohes Ei" heissen sollte. Anstattdessen sagte er " passt auf die Nadel auf wie auf mein Ei"
Avalon71 - 17. Jan, 18:26
01:30 seit drei Stunden im Bett und noch kein Auge zugetan
01:32 die Daddelkiste noch mal angeworfen
03:00 Avalon du versuchst jetzt nochmal zu schlafen auch wenn ich sehr gern mit dir quatsche aber du brauchst zwei Stunden Schlaf um den Tag zu überstehen
03:45 schlafen
04:15 wieder wach
04:40 aufstehen
04:50 Kaffee trinken
05:15 Bad fertig
05:18 Katzenklo ist sauber
05:23 im Treppenhaus hängt ein Zettel das meine Nachbarin heute eine Party gibt und es Abends lauter wird
05:27 der Mensch an der Tanke ist unverschämt wach
06:00 ich hasse meinen Job
07:53 ich liebe meinen Job. Eine völlig wirre alte Dame sagt mir das ich wie 18 aussehe...
09:32 ich reisse gleich das Telefon aus der Wand
12:20 oops einmal am Tag sollte man mal für kleine Krankenschwestern
14:00 Feierabend, Mama Avalon wartet
14:07 wenn man fast 20 Jahre in dem Laden arbeitet dann muss man nicht auf den Doc warten sondern kommt gleich dran vor allen anderen die schon lang warten
14:34 auch ohne radiologischer Facharzt zu sein sieht man das Mama Avalon ihr Hüftgelenk völlig hinüber ist
14:47 Mama Avalon bekommt einen OP- Termin
15:12 ich quäle mich durch die beginnende Rushhour
15:35 Haarmittelchengeschäft, 30 Euro für die problematische Kopfhaut
15:47 endlich zuhause
16:10 immer noch da sitzen und nichts tun
ich probier das neue Shampoo aus und die Packung, bade und geh dann schlafen....
Avalon71 - 15. Jan, 16:10
Etwas mit dem ich nicht gesegnet bin. Das völlig vergessen wurde in meinem Genpool. Um so stolzer macht es mich, das ich es schaffe, hier, vorher wo anders, regelmässig zu schreiben.
Avalon71 - 14. Jan, 21:10
Sie ist untrennbar verbunden mit der Zeit, die noch bleibt ausserhalb des Alltags, der Arbeit. Nie schaffe ich es mein Leben so zu organisieren, das das Gefühl da ist noch genügend Zeit zu haben. Zeit für die Dinge die ich mag, Zeit zum nichtstun, für all das ausserhalb des Alltags. Das Gefühl nie Zeit zu haben ist eins der schlimmsten das ich kenne. Sehr schnell baut sich Druck auf oder ich werde sauer wenn jemand dann auch noch etwas von mir will. Dann werde ich ungerecht und kann doch oft nicht anders. Zur Zeit mache ich mit viele Gedanken was ich ändern könnte um aus dieser selbstgebauten Falle herauszukommen. Weniger arbeiten wäre ein Lösungsansatz. Was aber widerum weniger Geld bedeutet. Also was ist notwendig zum Leben und was benötige ich wirklich. Das irgendwelche DInge nicht glücklich machen wissen wir alle, nur so ganz habe ich noch nicht herausbekommen was letztendlich ich brauche oder nicht. Ich war noch nie ein Luxusweibchen und werde auch nie eins werden aber auf was ich noch verzichten kann und auf was nicht versuche ich gerade herauszufinden. Je nachdem wie sich dieses Jahr entwickeln wird, wünsche ich mir danach eine einjährige Auszeit, das heisst, ein Jahr weniger Arbeiten. Ein gutes Ziel...
Avalon71 - 12. Jan, 16:28
Dann möchte ich dir erzählen, etwas was ich erlebt habe, Gedanken die da sind. Gerade in dem Moment ganz wichtig. Es mit dir teilen, darüber diskutieren oder lachen. Die Tage habe ich in dem Buch von Luciano De Crescenzo ein ganz tolles Kapitel gelesen und wollte dir erzählen wie gut mir das gefallen hat und wie sehr mich das Thema im Moment beschäftigt. Ich mag dann niemand anderem erzählen, ich möchte es dir sagen und deine Gedanken hören. Es ist nichts weltbewegendes, nur für mich dann wichtig. Dann ist da ein kleiner Moment der Traurigkeit, meine Gedanken, denen das Gegenüber fehlt, wo du mir fehlst.
Avalon71 - 10. Jan, 16:50