Freitag, 3. November 2006

Telefonbelästigung

Die meissten Frauen kennen das wohl. Vor etwa einem Jahr wurde ich von einem besorgtem Mann inständig gebeten meine Nummer doch endlich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen zu lassen. Den genauen Grund weiss ich nicht mehr, verdrängt. Im laufe der Jahre habe ich alle möglichen Dinge erlebt. Gestöhne, Nichtsgesage, nächtlicher Telefonterror, Strumpfhosenfetischisten und was die Welt sonst noch zu bieten hat. Vor einigen Jahren habe ich auch mal anderweitig genächtigt nach einem sehr üblem Anruf. Seit meine Nummer aus den Verzeichnissen entfernt wurde ist Ruhe.

Leider schützt das nicht vor einer anderen Art Belästigung. Diese Woche wollte mir mein Kabelanbieter einen neuen Tarif aufschwätzen, eine Bank meinte ich bräuchte unbedingt eine Lebensversicherung. Vorhin rief mein Telefon- und Inetanbieter an und war auch der Meinung irgendwas sollte an meinem Vertrag geändert werden. Getoppt wird das nur noch von den Sie-haben-gewonnen-Bandanrufen. Komischerweise war diese Woche keiner.

Traurig das Menschen damit Geld verdienen müssen, Geld verdienen, Menschen verarscht werden und man keine Chance hat sich vor diesen Anrufen zu schützen.

Donnerstag, 2. November 2006

Ich möchte...

... heute Abend nicht allein sein

Mittwoch, 1. November 2006

Auswandern

Es war fast schon dunkel als ich heim kam. Völlig durchgefroren, Wind und Regen in den sich Schnee mischte.Ich wünsch mir die Wärme zurück, möchte nicht den Mantel rausholen und nach den Handschuhen suchen. Nicht mich aus diversen Kleidungsschichten blättern müssen, einen neuen Schal stricken, eine halbe Sunde in der Wanne liegen müssen das mir warm wird. Die Winterreifen sind auch noch nicht drauf. Jedes Jahr das selbe, der Winter kommt zu früh.

Dienstag, 31. Oktober 2006

Aufstehen

Die Nacht ist noch nicht ganz vobei, alles ist dunkel. Noch schläft die Stadt, später werde ich in dem ein oder anderen Haus Lichter brennen sehen, es ist viel zu früh. Der Wecker ist laut aber hören mag ich ihn nicht. Unter der Decke ist es kuschelig und warm und wie so oft der Gedanke das die Nacht viel zu schnell vorbei ist. Die Nase fühlt sich kalt an, in ein paar Wochen wird es morgens immer bitterkalt im Schlafzimmer sein. Und es wird mir noch schwerer fallen aus dem warmen Bett zu kriechen. Mich dem Alltag zu stellen, den Tag zu beginnen. Das Aufstehen ein klein wenig hinauszögern, noch keinen Gedanken an den kommenden Tag verschwenden, alles ausblenden, nur die Wärme spüren.

Montag, 30. Oktober 2006

Mail

Den Tag über trudeln die unterschiedlichsten mails an der Arbeit ein. Manchmal bin ich baff erstaunt womit Menschen ihre Zeit vertreiben und dann kommt unweigerlich der Gedanke an die Daseinsberechtigung besagter Menschen. Heute habe ich eine zweiseitige Anleitung ausgedruckt wie eine Urlaubsplanung zu gestalten ist. Aufgeführt wurde wer für was zuständig ist, die Terminplanung und genaue Anweisungen. Bemerkenswert war unter anderem der Hinweis, das im Falle von Krankheit im Urlaub dieser dann später im laufe des Jahres einzuplanen ist. Wow, da hat sich ja jemand wirklich Gedanken gemacht, auf die man nie selber gekommen wäre. RESPEKT!!!

Sonntag, 29. Oktober 2006

Sonntagabendblues

Noch früher ist es jetzt dunkel. Das letzte Glas Wein steht neben mir, der Gedanke irgendwann ins Bett gehen zu müssen besiegelt das Wochenende. Heute fragte mich die beste Freundin ob ich glaube, dass er sich nochmal meldet. Klar , hab ich gesagt, das macht er doch immer. Solange ich ihn kenne, irgendwann kommt ein Lebenszeichen, immer dann wenn ich es am wenigsten erwarte, und ich dann nicht konsequent genug bin , zu sagen, lass mich endlich in Ruhe, ich mag nicht mehr. Er lügt mir was vor, umgarnt mich, so wie er es schon sooft gemacht hat. Kann man diesen Augen böse sein Avalon? ... Du weisst doch wie ich bin...

Freitag, 27. Oktober 2006

Wein

Eine Flasche Wein, die noch hier stand. Erinnerung an einen Abend. Ich schmecke ihn und es kommen Erinnerung hoch, Erinnerungen die mich lächeln lassen, Sehnsucht heraufbeschwören. Zwei Flaschen hatten wir den Abend getrunken. Seine Worte noch im Ohr: Avalon du bist total besoffen. Ein Auto das mich fast überfahren hätte, er der mich am Arm gerade noch zurückgehalten hat. Mein Magen war leer und es war noch Nachmittag als wir anfingen zu trinken. Wir sassen in der Küche, Glas um Glas, rauchten, redeten, lachten. Die Musik aus dem Wohnzimmer im Hintergrund, Anna, die er genauso liebt wie ich. Irgendwann die hervoragende Idee das Vorhangproblem im Schlafzimmer zu lösen. Das Haus bebte, die Nachbarn waren bestimmt begeistert zu der späten Stunde. Eine Nachhilfestunde zum Thema wie bohre ich mit was in was.
Wenn die Flasche Wein ausgetrunken ist wird nichts mehr an ihn erinnern. Ausser all dem was noch im Kopf ist, das darf bleiben. Die materiellen Spuren beseitigen, nicht festhalten, um auch irgendwann im Kopf loslassen zu können.

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Leben?

Müdigkeit wird zum Dauerzustand. Der Wecker geht mitten in der Nacht, unausgeschlafen, müde, das Aufstehen fällt schwer. An der Arbeit funktioniere ich und den Rest meines Lebens bekomme ich nicht auf die Reihe. Der Rest des Tages ist wie ein Nebel, unkonzentriert, alles ist zuviel. Die Müdigkeit ist allgegenwärtig, jeden Abend wird die Bettgehzeit früher.

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