Dienstag, 27. November 2007

Getan!

nach immer wiederkehrenden Überlegungen und letztendlich gleichbleibendem Leidensdruck habe ich es heute getan!

offizielle Einreichung meiner Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden


Ich möchte mehr Lebensqualität, weniger Magen und Rückenschmerzen. Das permanente Gefühl von Druck und Überforderung soll aufhören. Ich möchte mich freier fühlen und selbstbestimmter.

Gleichzeitg macht es mir Angst, Angst davor, das das Geld nicht reichen wird. Angst zu verarmen. Angst die falsche Entscheidung getroffen zu haben. ich werde es nicht rückgängig machen, irgendwie schaffen, weil den anderen Preis ich nicht bereit bin weiter zu bezahlen.

Sonntag, 25. November 2007

Sonntagnachmittag

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Samstag, 24. November 2007

vom kaufen und nichtkaufen

Irgendwo die Woche hatte ich gelesen, das heute Nichtkauftag ist, den offiziellen Namen habe ich vergessen.... DIe Idee fand ich sehr schön, bzw. das was dahinter steckt. Die meißten von uns kaufen mehr als gut für sie ist oder als sie brauchen. Mich eingeschlossen. Wie oft belohnt man sich mit irgendeinem materiellem Kram oder geht einkaufen weil man sich bescheiden fühlt und meint es hilft. Natürlich hilft es nicht aber man macht es trotzdem. Ich mache es immer und immer wieder. Die Woche über habe ich mehrer hundert Euro ausgegeben, Geld was ich eigentlich nicht habe, für Dinge die ich nicht brauche, nur weil es mir so bescheiden geht. Ich weiß genau was mir gut tut und was nicht. Leider ist dieses kaufen müssen nichts was ich bis jetzt in den Griff bekommen habe, obwohl ich es besser weiß. Der Wunsch meine Seele anders bestechen zu können oder ganz ohne diese Bestechung auszukommen.

Freitag, 23. November 2007

Backtag

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dies und das und jenes


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die Hände sind beschäftigt mit stupider Arbeit


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und noch einen Kreis, nicht nachdenken


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im Ergebniss Vanille, mit Marmelade und Schoko-Nuss



die Küche ist weiß, Avalon ist weiß und jetzt geh ich baden...

Mittwoch, 21. November 2007

Zeit haben

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die letzten Urlaubstage des Jahres

Dienstag, 20. November 2007

was wirklich trifft

was wirklich trifft ist nicht Ablehnung, Ablehnung ist etwas was weh tut, schmerzt, aber Schmerzen vergehen irgendwann. Was wirklich trifft, ist auf eine Mauer des Schweigens zu prallen, das was ganz tief in meiner Seele schmerzt und ein stilles Echo hinterlässt, in meinem Kopf widerhallt, immer und immer wieder.

Sonntag, 18. November 2007

Sie

die beste Freundin und ich. Manchmal sind wir wie Hund und Katze, manchmal zicken wir uns an aber niemals ändert es etwas daran, das wir den anderen brauchen, lieben und er einer der wichtigsten Menschen im Leben des anderen ist.
Seit schon längerer Zeit haben wir beide ein nicht so tolles Gefühl zueinander und heute war der Tag der Tage. Wo reden möglich war, ohne Grenzen und falsche Empfindlichkeiten, wo wir über Gott und die Welt, das Seelenleben und über unseren Gefühle reden konnten ohne das die Nähe fehlte. Mein ganz ureigenes Hässliche - Entlein - Syndrom, unsere Freundschaft, das was den anderen bewegt und beschäftigt, Familie, Männer und auch das immer beherrschende Thema Arbeit. Wo gerade in diesem Bereich Entscheidungen anstehen. Die Arbeit , die mein Leben mehr beeinflusst als sie es dürfte und vielleicht jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, die Angst vor Verarmung beiseite zu schieben und meine Arbeitszeit zu reduzieren. Reduzieren um den Druck zu verringern und die permanente Überforderung runterzufahren. Immer dann wenn nicht mehr viel geht, die Möglichkeit zu haben, zu agieren anstatt immer nur zu reagieren.
Ich weiß nicht was kommt aber es hat verdammt gut getan und nach einer schweren Woche ist heute das erste Mal das Gefühl da freier durchzuatmen.

Freitag, 16. November 2007

aufgeben?

gestern oder vorgestern kam ich von der Arbeit und habe mich gefragt was nicht in Ordnung ist. Wie ich jeden Tag aufs Neue meinen Arbeitsalltag kompensiere, nicht die aussergewöhnlichen Dinge sondern eine Folge von Kleinigkeiten jeden Tag aufs neue. Eine belanglosige Nebensächlichkeit auf den ich den OA anspreche, er völlig ausflippt und nur noch am schreien, Schwester Avalon ihm erklärt, das sie da nicht die richtige Adresse für ist. Zwei Minuten später hörte ich ihn nur noch in den Telefonhörer brüllen, das das halbe Haus wackelte. Eine Kollegin ihm dann eine Yogaübung empfahl und auf einem Bein im Spritzenzimmer vorturnte und wir über herzschonende Maßnahmen nachdachten. Im kurzem Frei das ich letzte Woche hatte eine Patientin verstoben ist und ich mich noch nicht mal an den Namen erinnern konnte, geschweige denn wie sie aussah aber betreut habe ich sie auch. Patienten die sich beschweren weil sie das Gefühl haben nicht ausreichend betreut zu werden und sicher damit nicht unrecht haben, aber ich es als gegeben hinnehme weil mehr als arbeiten geht nicht. Der Stationsarzt, der dir sagt, es ist mir scheißegal ob ihr eure Arbeit schafft, der Wind der immer rauer wird. Heute irgendwann ein Anruf mit der sofortigen Beschwerde es würde seit Ewigkeiten keiner ans Telefon gehen, ich nur antwortete, das das nur geht wenn jemand Zeit hat. Ein Satz der mir vor wenigen Monaten niemals über die Lippen gekommen wäre.
Viele Kleinigkeiten die mich nachdenklich machen, stumpfe ich ab, schütze ich mich ? Was passiert da gerade mit mir, in mir ? Und wo geht der Weg hin ?

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