Resignation

Im Kopf eine imaginäre Liste mit Dingen die ich machen will. Vom Bügeln über Saubermachen bis das Altpapier entsorgen. Immer das Gefühl nie genug zu machen. Immer zu sehen was an Arbeit noch anfällt. Selbst den Druck zu erzeugen, egal wieviel schon geschafft ist. Nie hört es auf, eine der wenigen Sachen die ich wirklich perfekt beherrsche. Selten, das ich sehe was geschafft ist sondern nur das was auf der Liste noch ist. Ich bin müde, kaputt, zwei Wochen Arbeit liegen hinter mir und ich frage mich, wie berufstätige Frauen das schaffen die noch Kinder großziehen. Mir wächst der Alltag so oft über den Kopf, der Anspruch ist höher als das was mein Körper leisten kann.
Sanielle - 3. Aug, 13:30

Irgendwie kenne ich dieses Gefühl ziemlich gut. Aber ich habe gemerkt, dass ich mit diesem Druck, meistens das eigentliche Problem unterdrückt habe. Manchmal hilft nur noch grenzenlose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, um dem auf die Spur zu kommen. Vielleicht hilft dir das?

Avalon71 - 3. Aug, 13:38

schwierig... hm... ich bin mir ziemlich sicher, das ich Probleme anders kompensiere, da sind meine Ventile anders gelagert. Viel mehr ist es das Gefühl " du bist faul " , " bei Anderen geht es ja auch" . Es geht nicht darum was irgendwer denken könnte, sondern das eigene ICH WILL...

wie teilst du dir den Alltag auf?
Chinaski - 7. Aug, 14:49

Jetzt sag bloss du wärst nicht nur seelig zartbesaitet sondern auch physisch!
;)
Avalon71 - 7. Aug, 21:48

keine Angst, ich hab genug Kraft, nur gibt es Tage da spür ich sie nicht ;-)

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