Erleichterung

Seit Wochen habe ich mich schlecht gefühlt, ohne das etwas Besonderes passiert ist. Ich hatte kein Gefühl für irgendwas, habe nur gemerkt das ich mich zurückziehe, das irgendwas ganz gewaltig schief läuft. Ohne den Hauch einer Ahnung was eigentlich los ist.. Zwischendurch immer mal wieder Tage wo es besser war und dann die Hoffnung das diese Phase vorbei ist. Natürlich hat das nicht funktioniert. Man muss sehen und begreifen, die Wurzeln finden. Gestern war ein Tag wo meine Gefühle eskaliert sind, wo Dinge hochgekommen sind die ich nicht sehen wollte, sie an der Oberfläche schwammen. Ich mir Gefühle eingestanden habe, die ich nicht haben wollte, die an mir genagt haben und diese Traurigkeit hervorgerufen haben. Sich Sachen einzugestehen ist nicht einfach, sich einzugestehen das man etwas in sich trägt was man nicht haben will, allzu menschliches, aber die unschönen Seiten seiner Selbst. Gestern Abend beim ins Bett gehen habe ich mir gewünscht, das dieses Tief jetzt ein Ende hat, ich genug begriffen habe um es zu verändern. Ich mich nicht mehr so verschliesse und Dínge akzeptieren die sowieso nicht in meiner Hand liegen.
scatterbrained nights - 18. Mai, 22:08

...

wenn solche schleichenden gefühle in einem moment eskalieren, ist dies im ersten moment ein harter brocken und total erschöpfend. aber es sind reinigende momente. am nächsten morgen sieht man vieles klarer und ist bereit für eine veränderung.
weiterhin viel kraft, um umzusetzen, was du verstanden hast.
liebe grüsse, emily :)

Avalon71 - 20. Mai, 17:26

danke dir :-) ich denke, das man die Kraft viel besser aufbringen kann, wenn man etwas begriffen hat, deutlicher sieht, ein Ziel hat, was vorher verborgen war....

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