gelebte Emanzipation

Passend zum morgigen Weltfrauentag....

wir schreiben das Jahr 2007, irgendwo in Deutschland

eine Frau stürzt, die Hüfte ist kaputt, sie bekommt eine Hüftprothese. Leider spricht sie kein einziges Wort deutsch. Ihr Sohn, der in meinem Alter ist, ist hier geboren und aufgewachsen. Über ihn und auch über ihren Mann läuft die gesamte Kommunikation. Die Idee einen Zettel mit wichtigen Übersetzungen am Nachtisch zu haben um auch eine Verständigung möglich zu machen, wenn die Familie nicht da ist, scheitert daran, das die Frau weder lesen noch schreiben kann. Normalerweise wäre eine Nachbehandlung in einer Rehaklinik gut und erstrebenswert. Der Sohn erklärt unserem Sozialarbeiter, das ihr Ehemann das ablehnt und sie zu Hause haben will.


Eine der Lieblingstheorien von einem Mann der mal Teil meines Lebens war, besagte, das er im falschen Jahrhundert geboren ist. Er stellte sich ein paar Jahrhunderte früher vor,Böhmen, ein Landgut. Er Großgrundbesitzer und jeden Tag eine neue Jungfrau aus der Umgebung. DIe Frauen küssten seine Füsse, gaben keine Widerworte, waren stets zu Diensten und er hatte ein ruhiges und stressfreies Leben ohne jegliche Emanzipation.


Im nachhinein betrachtet ist er nicht im falschen Jahrhundert geboren, er hat schlicht und ergreifend sich zu dumm angestellt
HrWolf - 7. Mär, 19:38

Merkwürdig

aber mir wird gerade fürchterlich übel.....

.. und zwar weniger, weil die genannte Patientin unter dem Männer-Joch zu leiden hatte < Sarkasmus an >: richtige Erziehung ist halt alles < Sarkasmus aus> ,sondern die Phantasien, die dieser "Mann?" hatte....

Avalon71 - 7. Mär, 19:50

lächel nein deswegen muss dir nicht übel werden... er hatte einen Heidenspass daran mich mit solchen Sachen anzustacheln und sich einen Schlagabtausch mit mir zu liefern

mir wird von der heutigen Realität schlecht......

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