...mir passiert es zuweilen aus einer noch bestehenden, seelischen Verbindung zu ihm. Es ist Liebe, wenn auch keine geschlechtliche Liebe. Dann träume ich, wie ich meinen jetzigen Schatz frage: "Können wir ihn nicht adoptieren? Er ist so allein. Ich liebe ihn. Lass uns ihm ein Heim geben." - Dann wache ich auf.

Letzte Nacht, Liebes. Wieder ein Traum. Er: "Nur nach 9 Monaten hast Du die Liebe Deines Lebens gefunden. Und ich? Ich warte immernoch auf ein Wunder. Nein ich lüge, Sherry. Ich warte nicht mehr." - und wieder gehe ich zu meinem jetzigen Schatz und frage, ob wir ihn nicht endlich adoptieren können. Es tut so weh. Ich verstehe Dich, auch wenn meine Geschichte anders war als Deine.


Gute Nacht.
*zudeck* :(

Ich glaube, ich möchte gar nicht, dass diese Liebe, dieser Beschützerinstinkt und das wehmütige Lächeln über jene Zeit verschwindet. Sie ist ein Teil von mir. Ich kenne das noch von alten Tagen, denen ich heute noch so tief träumend nachhängen kann. Ich bin von Natur aus eine Nostalgikerin, also werden Gefühle und Momente, Bilder, Gerüche und Klänge besonders lange in mir "konserviert". Bis jetzt hängt mein Herz noch an allem, woran es je gehangen hat, sei es auch nur eine kurze Begegnung der Freundschaft - sie hallt immernoch nach. Vielleicht, weil ich weiß, dass jedes Wort, jedes Lächeln, jede Gram, die mir entgegengebracht wurde von jemandem, den ich lieb habe, mich prägt und beeinflusst. (Nicht viele wollen sich soetwas eingestehen)...

Ich wünsche Dir morgen einen guten Rutsch.
Pass' auf Dich auf. :)


Sherry