Spontan
Wir kannten uns aus den Weiten des www, unsere Telefongespräche fanden immer Nachts statt. Wenn ich irgendwann nach elf mein Telefon hörte, wusste ich, er ist es. An irgendeinem Samstagabend rief er an. Wir waren beide nicht bester Stimmung, vermissten ein Glas vor uns und einen Zug durch die Gemeinde. Irgendwann sagte er, "komm Avalon wir treffen uns jetzt." hmm gut, und wo bitte? " Auf halber Strecke, dort bei der Ausfahrt ist ein McDoof das noch auf hat. Wag es nicht dich aufzubrezeln, sondern komm wie du bist." Ich fuhr durch die Nacht, hatte keine Ahnung was mich erwartet, freute mich und war gespannt.
Nur seine Stimme kannte ich und viele seiner Gedanken und einen Teil seiner Seele. Als ich ausstieg stand da jemand und grinste über beide Backen, nahm mich in den Arm, küsste meine Wange und sagte "ich war ganz unsicher ob du wirklich kommst."
Wir sassen zuerst im McDoof, hielten ein wenig smalltalk, erzählten. Zu Anfang eine unwirkliche Situation, ich sass um eins an einem Ort 120 km von zuhause entfernt, mit einem Mann von dem ich nur die Stimme kannte. Später sind wir dann mit einem Kaffee nach draussen gegangen, sassen auf Plastikstühlen unter einem Vordach, es regnete und wir philosophierten, erzählten Blödsinn, lachten und ich lernte noch anderen Seiten von ihm kennen. Die Nacht ging, es wurde dämmrig, dann hell. Wir wollten da sitzen bleiben und den Moment festhalten. Mein schlechtes Gewissen siegte irgendwann, ich musste Mittags zur Arbeit und die Nacht war vorbei.
Es war eine schöne Nacht, etwas besonderes, etwas das mir gut tat. Und in diesem Moment so unglaublich gut passte.
Nur seine Stimme kannte ich und viele seiner Gedanken und einen Teil seiner Seele. Als ich ausstieg stand da jemand und grinste über beide Backen, nahm mich in den Arm, küsste meine Wange und sagte "ich war ganz unsicher ob du wirklich kommst."
Wir sassen zuerst im McDoof, hielten ein wenig smalltalk, erzählten. Zu Anfang eine unwirkliche Situation, ich sass um eins an einem Ort 120 km von zuhause entfernt, mit einem Mann von dem ich nur die Stimme kannte. Später sind wir dann mit einem Kaffee nach draussen gegangen, sassen auf Plastikstühlen unter einem Vordach, es regnete und wir philosophierten, erzählten Blödsinn, lachten und ich lernte noch anderen Seiten von ihm kennen. Die Nacht ging, es wurde dämmrig, dann hell. Wir wollten da sitzen bleiben und den Moment festhalten. Mein schlechtes Gewissen siegte irgendwann, ich musste Mittags zur Arbeit und die Nacht war vorbei.
Es war eine schöne Nacht, etwas besonderes, etwas das mir gut tat. Und in diesem Moment so unglaublich gut passte.
Avalon71 - 3. Dez, 20:03
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