ankommen

Vor ein paar Tagen habe ich es gelesen, eine Freundin erwähnte es vor kurzem in einem Gespräch. Wie ist das? Ich kann für mich nicht sagen irgendwann, irgendwo angekommen zu sein. Und möchte ich das auch? Wo ist das ankommen? Zufriedenheit? Bedeutet es das? Stillstand? Ein Ziel? Etwas erreicht zu haben? Mir wurde schon vorgeworfen zu Zukunkftsorientiert zu denken und zu leben. Zu dem Zeitpunkt hat es mich sehr nachdenklich gemacht, getroffen, verstört. Hier im Jetzt habe ich das nicht mehr. Im Laufe der Jahre hat es sich verändert. Ich habe gelernt, das es mir nicht gut tut hinter Dingen, Träumen, Vorstellungen herzulaufen. Heute wird mir vorgeworfen zu wenig nach vorne zu sehen. Damit kann ich leben, will damit leben. Es ist wie mit einem Boot das auf dem Meer treibt. Die Strömung treibt es nach Westen oder Osten. Der WInd nach Norden oder Süden. Ich mag so leben wie es mir gerade geht, mich leiten lassen vom Bauch und dem Gefühl. Es muss sich für mich richtig anfühlen. In dem Moment ist es dann egal in welche Himmelsrichtung es geht.
Ist ankommen dann nichts anderes als Ziele verwirklichen? Meine Ziele sind verschwommen. Ich möchte mich gut fühlen, glücklich sein. Das hängt immer von den gerade im Jetzt individuellen Lebensunständen ab. Was mich heute glücklich macht sind andere DInge als vor zehn Jahren und wer weiß was es in einem Jahr, in fünf, in zehn Jahren sein wird.
Ist ankommen dann in sich ruhen? Oder das Glück fühlen? SIch nichts mehr wünschen? Aber was wäre ein Leben ohne Wünsche?

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