Ein Tag
Wir waren mit dem Auto unterwegs. Kleine Straßen, viele Wiesen, zwischendrin Wald. Ein Waldweg, abgeschieden, dort hat er dann gehalten. Wir haben nicht viel geredet, die Zeit war eine andere. Auf der Suche nach einem Platz wo wir ungestört waren. Wo es die Möglichkeit gab allein zu sein. Er die Angst im Nacken, das ihn irgendwer sieht, sieht mit mir. Momente wo wir kaum redeten, Momente wo anderes wichtig war. Der Regen trommelte aufs Autodach, die Scheiben waren beschlagen, die Zeit stand still.
Später, seine Augen, wo ich sein schlechtes Gewissen sah, schuldbewusst, kämpfend mit all dem, was ich nur erahnen konnte. Er einsilbig, gehetzt und ruhelos. Ich bekam Angst im Auto, er fuhr viel zu schnell, sagte aber nichts. Als ich aus dem Auto stieg habe ich ihn nicht geküsst, nicht viel gesagt, ihn kurz berührt. Sein Gesicht, seine Hand, den Druck seiner gespürt, losgelassen und nicht zurückgeschaut.
Später, seine Augen, wo ich sein schlechtes Gewissen sah, schuldbewusst, kämpfend mit all dem, was ich nur erahnen konnte. Er einsilbig, gehetzt und ruhelos. Ich bekam Angst im Auto, er fuhr viel zu schnell, sagte aber nichts. Als ich aus dem Auto stieg habe ich ihn nicht geküsst, nicht viel gesagt, ihn kurz berührt. Sein Gesicht, seine Hand, den Druck seiner gespürt, losgelassen und nicht zurückgeschaut.
Avalon71 - 28. Sep, 18:38