Donnerstag, 18. Oktober 2007

Krankenschwesterngedanken

Mich in den Allag wieder einfinden fällt schwer. Die Tage gehen schnell vorbei, so wenig Zeit die bleibt. Montag, der erste Tag an dem ich, solange ich denken kann, der konkrete Wunsch da war, vielleicht doch noch mal etwas zu ändern. Das Gefühl, die Angst vor Veränderung und materiellem Bankrott könnte vielleicht kleiner werden, als die jetzige berufliche Situation weiter so hinzunehmen und darunter zu leiden. Eine ganz große Schmierenkomödie, die mich im Moment noch milde lächeln lässt weil es anders nicht zu ertragen ist, aber auf Dauer mehr Verzweifelung und ein ganz mieses Gefühl hinterlässt. Personalkürzungen, die es unmöglich machen qualitativ und patientengerecht zu arbeiten, schon lange über dem Limit, über dem was möglich ist, über dem was menschlich ist. Da wo es letzendlich nur noch um Geld geht, menschenverachtend und verdummend Personalpolitik betrieben wird.

Freitag, 12. Oktober 2007

Gelassenheit

oft fehlt sie mir und gerade wenn der Alltag mich gefangen hält ist es schwer sie wiederzufinden. Heute nach den ersten beiden Arbeitstagen und einem vor mir liegendem freien Wochenende spüre ich sie noch. Gedanken wie dumm ich oft bin und mehr gehetzt alles ertrage und gleichzeitig es mir schwer mache. Warum können die Gedanken nicht öfters sein wie heute. Nach einem Blick auf die Uhr, merde... schon 16 Uhr... der Tag fast vorbei. Und einen Augenblick später. Avalon du bist dumm... erst 16 Uhr, noch so viel Zeit für alle möglichen Dinge, für Dinge die dir gut tun, Zeit um Sachen zu machen die Alltag und trotzdem schön sind. Auch ein gekochtes Essen tut gut, ein Glas Wein am Abend, Kerzen, ein Buch, was auch immer. Ohne die Hast, den Druck, den du dir immer selber machst und dann beginnst einen Teil deines Lebens zu hassen.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Post

kam heute, genauer gesagt ein Paket. Randvoll mit Unmengen an Krimis. Ich habe mich sehr sehr sehr gefreut. Einen kannte ich bereits, was nicht schlimm ist, ich gebe die Freude die mir gemacht worden ist einfach weiter und verschenke das Buch. Jetzt beim Schreiben denke ich, wie seltsam es ist, sich über Bücher so zu freuen aber es gehört zu mir wie Anderes auch. Die Bücher haben sicher auch materiellen Wert der aber schnell schwindet wenn sie gelesen sind , nicht mehr aktuell oder vom persönlichem Interesse. Auch das ist alles egal, ich mag es sie in den Regalen zu sehen, darin zu blättern, mich zu erinnern, mitzunehmen was sie zu sagen haben und sie ganz profan zu besitzen. Nächte durchzulesen, der Welt entrückt, sie geben mir mehr und unterhalten mich besser als das ein Fernseher je könnte.

Montag, 8. Oktober 2007

nein

Eine sims, vom anderen Ende der Welt. Irgendwann heute Nacht. Ich lag noch wach, wach wie viele Nächte davor.

Ich frage mich warum du das machst, nein eigentlich frage ich mich nicht. Was du willst weiß ich und noch vor ein paar Wochen war ich bereit zu geben und zu nehmen. Das war bevor du einfach wieder so gegangen warst, nicht bleiben konntest. Und was ist jetzt? Du schreibst mir wann du wieder da sein wirst, umgarnst mich ohne die üblichen Grabenkämpfe und das Kräfte messen der Vergangenheit. Vielleicht sind wir älter geworden und müssen uns nicht mehr gegenseitig etwas beweisen aber ehrlicher ist es nicht geworden mein Großer.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Urlaubstage

sie tröpfeln dahin und wo die Zeit geblieben ist weiß ich nicht . Nicht wichtig zu erzählen, nicht wichtig das Frau mit so vieler Zeit so wenig anfängt. Genießen, und das jeden Tag aufs neue.

Montag, 1. Oktober 2007

Grünzeug 5

der Sommer ist unwiderbringlich vorbei

100_1046

die Sommerblumen sind aus den Kästen verschwunden

100_1054

mit ein wenig Wehmut wünsche ich mir die Sonne zurück

100_1053

und ein Untermieter ist auch eingezogen

100_1058

Dienstag, 25. September 2007

back

Stellvertretend dieses Bild für eine Woche des Nichtstuns, am Strand liegen, lesen und den Gedanken nachhängen

100_1026

Samstag, 15. September 2007

weg

Der Anfang der Woche war noch geprägt von Arbeit. Als ich am Mittwoch das Krankenhaus verlassen habe, fielen Gebirge von Druck von meinen Schultern. Die Erschöpfung ist immer noch in allen Knochen zu spüren aber es wird leichter. Der Rest der Woche war geprägt von Urlaubsvorbereitungen und all dem, was die letzten Wochen liegengeblieben war. Heute wo der Koffer gepackt ist nachdem Frau Avalon eine Stunde mit suchen des Schlüssels verbrachte werde ich endlich ruhiger. Das Gefühl nur noch weg zu wollen, alles hinter sich zu lassen und den Alltag und alles was Kraft raubt für eine Zeit zu vergessen. Die Akkus sind leer und schon länger weiß ich nicht mehr wo mein Leben geblieben ist, all das was mir wichtig ist. Vom Weg abgekommen, gestrauchelt im Dickicht des Alltags, den Boden unter den Füssen verloren. Mich selber wiederfinden und versuchen festzuhalten.

wir lesen uns....

Bücher
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren