Mittwoch, 25. Juli 2007

Arbeitstag

Ein Arbeitstag der geprägt war von sehr viel Arbeit. Kleine Randerscheinungen die ärgern. Der blaublütige Doc, der immer meint wir wären alle grenzdebil und nur er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Irgendwann, wenn bei seiner Altersangabe auch eine 3 vorne steht, wird er hoffentlich begreifen, das ein akademischer Titel nicht alles ist. Die besondere Sorte MTAs in diesem Haus, die sich sehr oft, wie auch heute, das Recht rausnehmen Krankenschwestern anzubrüllen. Meine Kollegin, die Tränen in den Augen hatte. Patienten, die unzufrieden sind aber nicht artikulieren können wieso. Eine aufgebrachte Mutter eines Teenagers, die in der Verwaltung tätig ist und meinte es wären untragbare Zustände, weil ihr Kind in einem 4Bettzimmer liegt und das nicht zumutbar wäre. Nachdem ich gegen halb neun den fünften Zugang des Nachmittages aufgenommen hatte, wir unmengen an Blut in den OP getragen hatte, wo um das überleben einer 85 jährigen Patientin gekämpft wurde und ich nicht mehr genau wusste was ich den ganzen Tag eigentlich getrieben habe, stellte sich mir mal wieder die Frage in was für einer Welt viele leben und was sie glauben was Krankenschwestern eigentlich den ganzen Tag so machen. Ausser stricken, Kaffee trinken und rauchen vermutlich nicht viel.

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