Mittwoch, 27. Dezember 2006

Lesen

das konnte ich früh, und fand es von dem Zeitpunkt an doof das jemand mir vorliest. Ich wollte das selber, habe es geliebt alleine eine andere Welt zu entdecken. Heute mag ich es wieder gern wenn mir vorgelesen wird, etwas Besonderes, nicht alltägliches. Als Kind habe ich mich durch die Schulbibliothek gelesen und ein geschenktes Buch hat mir, wie auch heute noch, Freude gemacht. Die Bücher von Paul Maar fand ich toll, Kinderkrimis, Astrid Lindgren, TKKG waren meine Helden. Hanni und Nanni oder Pferdebücher waren doof. Die Bücher gibt es immer noch, sorgsam aufbewahrt in meinem Elternhaus, ab und zu nehme ich eins mit, blättere darin,lese es. Auf meinem Nachttisch liegt der tätowierte Hund, herrliche Kurzgeschichte die schön zu lesen sind.
Inzwischen sind es andere Bücher die ich lese. Die Liebe zu Krimis ist geblieben, alles andere lese ich nach Lust und Laune. Oft gibt es Phasen, wo ich dann nur eine Richtung lese, nur unterbrochen durch Krimis. Im Laufe der Jahre hat sich immer mal wieder mein Geschmack geändert, die Leserichtung wechselte. In Phasen wo wenig Zeit bleibt, um in Bücher einzutauchen, vermisse ich es. Das Vermissen den Alltag hinter mir zu lassen, neue Welten zu entdecken, mich unterhalten zu lassen, das eigene Kopfkino zu insprieren, Anregungen zu bekommen, für mich etwas mitzunehmen. All das ist Lesen. Auch ein Teil meines Lebens, der zu mir gehört und der mich auf jedes neue Buch freuen lässt. Und vielleicht auch manchmal, aber wirklich nur manchmal mich das ein oder andere zu viel kaufen lässt.


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